12. Februar 2020

Wertebotschafter Simko Sama

Im Herbst 1989 landete Simko Sama am Flughafen Tegel. Der heutige Pharmazeut war damals neun Monate alt und auf der Flucht. Hochschwanger hatte seine Mutter gemeinsam mit seinem Vater ein Jahr zuvor Irakisch-Kurdistan verlassen müssen, weil der Diktator Saddam Hussein Giftgasanschläge gegen die kurdische Bevölkerung verübte.

»seine eltern flüchteten vor Saddam Husseins Giftgasangriffen«

»Er verbindet engagement und beruflichen erfolg«

Simko kam auf der Flucht in einem türkischen Flüchlingslager unter katastrophalen Bedingungen zur Welt, vier Monate lang mussten sich seine Eltern bis nach Deutschland durchschlagen. Diese Wurzeln hat Simko nie vergessen und engagiert sich heute für gesundheitliche Aufklärung und Frieden. Vom eigenen beruflichen Erfolg hat ihn das nicht abgehalten – im Gegenteil: Im Alter von 24 Jahren beendete er sein Pharmaziestudium, fünf Jahre später folgte der Doktortitel.

»Dem Sohn ein demokratisches und weltoffenes Deutschland erhalten«

Der schwierige Start hat ihn nicht davon abgehalten, für seinen Traumjob zu kämpfen. Als Wertebotschafter lebt er den SchülerInnen vor, dass sich Beharrlichkeit lohnt, aber Karriere nicht alles ist: Den frischgebackenen Vater treibt vor allem der Gedanke an, für seinen vier Monate alten Sohn ein demokratisches und weltoffenes Deutschland zu erhalten, in dem seinem Sohn und allen anderen Kindern alle Wege offen stehen.

 

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