Wertebotschafterin Claudia Auerbach

Unsere Wertebotschafterin Claudia Auerbach will sich nicht dafür rechtfertigen müssen, besser Deutsch zu sprechen als ihre andere Muttersprache. Sie hat mutig ihre ganz eigene Identität gefunden, in der Platz für beide Sprachen und Kulturen ist.

»Sich nicht dafür rechtfertigen zu müssen so gut deutsch zu sprechen«

Eine wichtige Lektion in ihrem Leben meint sie, da kulturelle Identität weit mehr ist als die Sprache oder die Hautfarbe. Das zu akzeptieren bedeutet viel und ist wichtiger als Integration, findet die gebürtige Hamburgerin. Gerade studiert sie daher auch Kulturjournalismus im Master.

Claudia ist in einem deutsch-afrikanischen Elternhaus aufgewachsen, in einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Zwischen den Polen einer religiösen Mutter und einem Vater, der aus dem Militär kam. Prägend war für sie während ihrer Kindheit das dörfliche und konservative: Es gab in ihrem Dorf nur eine weitere Familie mit Einwanderungshintergrund. Und ihr Abitur machte sie an einem konservativen Gymnasium, in einem ehemaligen Mönchs-Kloster.

»Im Dorf Gab es nur eine weitere Familie mit Einwanderungshintergrund«

Genauso wie unsere neue Wertebotschafterin von starken, mutigen Menschen inspiriert ist, die ihren erstrebten Weg gehen; sind wir beeindruckt von ihrer Stärke. Von Beginn an wirkte Claudia ehrenamtlich bei hawar.help mit, einem Hilfsverein, der sich vor allem für die vom Genozid betroffenen Jesiden im Irak einsetzt.

»Sie möchte anderen Menschen helfen, dass auszudrücken, was sie wollen und Fühlen«

Mit den ihr wichtigen Werten Mut, Akzeptanz und Ehrlichkeit möchte Claudia anderen Menschen helfen, dass auszudrücken, was sie sein wollen und fühlen. Dabei ist sie inspiriert von der Wandlungsfähigkeit von Menschen, durch Reflexion Fehler zu erkennen und diese versuchen zu lösen.

Wir freuen uns sehr auf die Wertedialoge mit unserer inspirierenden Wertebotschafterin und Freundin Claudia!